Produktinformation-Diamantwerkzeuge
Diamanten – ob Naturdiamant oder synthetisch hergestellt – bestehen aus Kohlenstoff und sind das härteste bekannte Material. Eingebettet in die entsprechende Bindung leisten sie die eigentliche Arbeit beim Trennen, Bohren oder Schleifen mit einem Diamantwerkzeug. Entscheidend für die Leistungsfähigkeit eines Diamantwerkzeuges sind somit die Qualität, Korngröße und Konzentration der Diamanten. Neben den eingesetzten Diamanten ist die Bindung maßgeblich für die Schnittleistung des Werkzeuges verantwortlich. Die Härte der Metallbindung wird auf die Härte des zu bearbeitenden Werkstoffes ausgerichtet, dabei gilt:
- harte Bindung für weiche und abrasive Materialien (z.B. Asphalt,   Frischbeton, Sandstein),
- weiche Bindung für harte Werkstoffe (z.B. Granit, harte Klinker).

Die Segmente, die aus Diamanten in Metallbindung bestehen, werden im Sinterverfahren hergestellt und nach 3 unterschiedlichen Verfahren auf dem Stahlkern, auch Stammblatt genannt, befestigt:

- Aufsintern - Segmente werden direkt auf den Stahlkern aufgesintert,
- Laserschweißen - Segmente werden an den Stahlkern geschweißt,
- Hartlöten - findet Anwendung bei Werkzeugen, die für den   Nassschnitt eingesetzt werden.
Es gibt verschiedene Segmentformen:
Segmentiert (normal oder engverzahnt möglich)
Geschlossener Schneidrand, glatt (Vollkranzscheibe)
Geschlossener Schneidrand „TURBO“
Je enger die Segmentierung der Scheibe, umso sauberer wird die Schnittkante. Deshalb empfehlen sich z.B. bei Fliesen oder Keramik wo es auf eine saubere Schnittkante ankommt, Diamantscheiben mit einem geschlossenen Schneidrand.
Übrigens sehen Sie alle Anwendungsgebiete der jeweiligen
Diamant-Trennscheibe beim Klick auf das Artikelbild.